Der Fachkräftemangel scheint nun auch die
Vermessungsbranche zu erreichen. Die Angst im Musterländle, künftig keine
Experten mehr für Vermessungsaufgaben zu finden, führt schon zu Aktionswochen
mit dem Schwerpunkt Geodäsie (siehe amüsantes Video).

Einerseits wäre es
natürlich schön, wenn durch steigende Nachfrage das Prestige der
Vermessungsbranche stiege und natürlich gibt es immer neue Technologien, die von
Fachkräften bedient werden müssen. Aber es gibt auch immer mehr Automatisierung.
Vor 20 Jahren bestand ein Messtrupp noch aus 3 Mann, seit vielen Jahren nur noch
aus einem. SAPOS, ASCOS & Co. liefern Raumbezug zu jederzeit an fast jede
Stelle.

Gibt es also wirklich einen Mangel an Vermessern oder doch nur einen
Mangel an Pflegekräften, Erziehern und Handwerkern? Letztlich wird es wie immer
eine Frage der Bezahlung sein: wer bereit ist, angemessene Gehälter zu zahlen,
wird auch gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter bekommen.

Der Kommissar.